Eine alte Seilbahn verbindet ein Dorf in den Bergen Georgiens mit einer kleinen Stadt im Tal. Als der alte Schaffner stirbt, kehrt seine Tochter Iva (Mathilde Irrmann) zurück und tritt seine Nachfolge an. Sie lernt Nino (Nino Soselia) kennen, die schon länger dort arbeitet und ihr die Tricks des Seilbahnfahrens verrät. Tagein tagaus, wenn Ivas Gondel hochfährt, fährt Ninos Gondel runter und anschließend umgekehrt. Alle halbe Stunde sehen sich die beiden auf halber Strecke. Aus kollegialen Grüßen wird allmählich Necken. Und aus Necken wird Flirten. Iva und Nino verwandeln ihre Gondeln in verrückte Flugobjekte, um sich gegenseitig zu beeindrucken. Zum Ärger ihres verbitterten und eifersüchtigen Chefs. In der Nacht, als Iva und Nino in der Gondel ein romantisches Date haben, will er dem Treiben der beiden um jeden Preis ein Ende bereiten. Aber er hat die Rechnung ohne die beiden Liebenden gemacht – und so kommt alles anders als erwartet…

Der Film des Regisseurs Veit Helmer ist eine Liebeserklärung an das Kino. Er verzichtet gänzlich auf Dialoge und erzählt die Geschichte der zwei Gondelfahrerinnen durch die subtile Körpersprache der hervorragenden Hauptdarstellerinnen, die sorgfältig komponierten Bilder und das eindrucksvolle Sounddesign. Entstanden ist ein poetischer Film über Sehnsucht, Liebe und Gemeinschaft, der die Zuschauer*innen auf eine Reise in ein fernes Universum nimmt.

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Vorstellung im Onikon:

Dienstag, den 07.01.2025

um 20:00 Uhr

 

 

 

Fotos: © JIP Film und Verleih